Berufsunfähigkeitsversicherung oder Unfallversicherung?

  • 15 Jahren ago
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Die Wichtigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (auch BU-Versicherung genannt) wird oftmals noch unterschätzt. Leider ist es heutzutage nicht selten, dass Arbeitnehmer aufgrund von Unfällen und Erkrankungen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Nur die Wenigsten machen sich Gedanken über eine solche Situation und fallen in ein finanzielles Loch. Dabei ist es eigentlich recht kostengünstig, zumindest im Falle eines Unfalls für eine ausreichende Sicherheit zu sorgen. Die meisten Berufsunfähigkeiten sind nach wie vor bedingt durch Krankheit und werden durch eine meist kostenintensive Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt. In Anbetracht der Tatsache, dass immerhin ca. 10 % aller Personen durch einen vorangegangenen Unfall berufsunfähig werden, macht eine sogenannte Unfallversicherung durchaus interessant. Diese deckt, wie bereits erwähnt, jedoch nur die Berufsunfähigkeit im Falle eines Unfalls ab.

Die Unfallversicherung setzt demnach nur dann ein, wenn die Berufsunfähigkeit durch einen Unfall bedingt eintritt. Die Unfallversicherung hat aber einen wichtigen Bestandteil, sie eröffnet Leistungen bei Invalidität und ist meist um ein vielfaches günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Erwähnenswert ist aber auch, dass sich die Unfallversicherung noch durch zusätzliche Leistungsbausteine erweitern lässt. So kann die Unfallversicherung optimal an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden.

Die Berufsunfähigkeitversicherung wird hingegen in beiden Fällen aktiv und deckt somit wesentlich mehr Risiken ab. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass lediglich für Personen, die vor dem 02. Januar 1961 geboren sind, die gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente, welche Bestandteil einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist, greift. Zudem muss der Anspruch vor dem 01.01.2001 entstanden sein. Für alle Fälle, welche anschließend aufgetreten sind und weiterhin auftreten gelten Ansprüche auf die Erwerbsminderungsrente. Diese wurde nach der Abschaffung der Berufsunfähigkeitsrente im Jahr 2000 eingesetzt und ist die bis heute geltende Alternative.

Da jede der beiden Versicherungen verschiedene Leistungsspektren hat, sollte der Abschluss der Versicherungen nur nach persönlicher Beratung durch einen Fachmann erfolgen. Beide Versicherungen werden jeweils auf die persönlichen Bedingungen und Verhältnisse zugeschnitten. So deckt man die für sich relevanten Bereiche ab, ohne durch Leistungen, welche nur in äußerst unwahrscheinlichen Fällen eintreten, einen erheblichen Mehrbetrag zu leisten hat. Auch die Informationsgewinnung im Internet kann dabei behilflich sein, die für sich passenden Angebote und Pakete ausfindig zu machen.

All Comments

  • wie ist es mit der fahrt zur arbeit? hier greift nur eine unfallversicherung, oder? es wäre in den heutigen zeiten anscheinend am besten man hat alle möglichen versicherungen um gegen alle eventualitäten abgesichert zu sein.

    Gini 15.12.2013 21:28 Antworten
  • Es hat beides etwas für sich, bzw Vorteile und jede Versicherung sichert einen Teil ab, den die andere nicht abdeckt, aber ich denke um vollen Schutz zu haben, würde man fast beide benötigen?
    ich habe meine Unfallversicherung auf Onlinevergleichsportalen wie http://www.durchblicker.at und http://www.unfallversicherung.mobi gefunden.

    Sabine 22.12.2013 12:33 Antworten

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