Junge Menschen wollen nicht mit Aktien handeln
Aktien sind out – zumindest in der jungen Generation. Die aktuelle Shell-Jugendstudie beweist, was viele längst vermuten: Nur noch zwölf Prozent der Jugendlichen interessieren sich überhaupt für Aktien. Hintergrund ist ein großes Misstrauen gegenüber Banken und Börse im Allgemeinen, das sich seit der Finanz- und Wirtschaftskrise verbreitet hat. Seitdem maßlose Manager sich im großen Stil an der Börse verzockt haben, hegen viele Menschen den Verdacht, dass Firmen aus dem Finanzsektor grundsätzlich nur ihren eigenen Vorteil anstreben, und das ohne Rücksicht auf Verluste. Wer will da schon noch mit Aktien handeln?
Doch diese Angst ist übertrieben. Schließlich kann man auch selbst Aktien kaufen und verkaufen. Online Broker bieten die ideale Möglichkeit, sein Portfolio selbst zu kontrollieren und nicht auf jemand anderes verlassen zu müssen, der vielleicht nicht das Beste für den Kunden im Sinn hat. Wer an der Börse handeln will, muss das indirekt über einen Broker beauftragen, der dazu berechtigt ist, auf dem Parkett zu handeln. Diese Broker bieten nicht nur die Plattform für die Verwaltung der eigenen Aktien, sondern analysieren auch Aktienkurse. Dank der Charts können Sie auch selbst entscheiden, was mit Ihren Wertpapieren geschehen soll. So haben Sie Ihre Geldanlage fest im Griff. Das ist auch etwas für vorsichtige Anleger. Denn wer besonnen handelt, setzt nicht seine ganze Investition aufs Spiel.
Das erfordert natürlich ein gewisses Grundwissen über den Aktienhandel. Es gibt gute Einsteigerbücher, die die Basics vermitteln. Üben kann man das übrigens auch bei sogenannten Börsenspielen wie dem der FAZ. Dort kann man kostenlos an einer virtuellen Börse aktiv werden und so ein Gespür für Verläufe und Strategien entwickeln – ganz ohne finanzielle Risiken, denn hier geht es nicht um echtes Geld. Ob Sie dort nun angebliche Geheimtipps ausprobieren oder einfach mal sehen wollen, was mit einem Portfolio passiert, dass lange unangetastet bleibt, hier kann man Börsenluft schnuppern. So kann man auch junge Menschen an das Thema Geldanlage heranführen.